Eine Umschuldung ist manchmal sinnvoll. Die Banken bieten seit vielen Jahren Darlehen für Kreditnehmer an. Diese Kredite sind an Rahmenbedingungen geknüpft und die können von den jetzigen Bedingungen stark abweichen. So werden Darlehen mit einer festgeschriebenen Zeit angeboten. In dieser Zeit sind die Zinsen festgelegt. Nach der festgelegten Zeit stellt die Bank zwar weiter das Darlehen bereit, aber zu einem höheren Zinssatz. Hat der Bankkunde ein günstigeres Angebot einer anderen Bank gesehen, dann hat er die Möglichkeit sein Darlehen umzuschulden.
Bei der Umschuldung kommt es zu Kosten, die vom Kreditnehmer zu tragen sind. Diese Kosten sollten berechnet und bedacht werden. Sie entstehen durch den notwendigen Notartermin und durch die Kosten des Grundbuchs. Der bestehende Vertrag muss gelöscht und der neue Vertrag muss in Abteilung III des Grundbuchs eingetragen werden. Kann dagegen das Darlehen bei der eigenen Bank neu berechnet werden, dann spart man hohe Kosten. Es wird einfach eine neue Vereinbarung getroffen, die aber nicht im Grundbuch eingetragen werden muss.