Ein Kredit für eine Eigentumswohnung, noch einer für die neue Einrichtung oder einen Wagen und eine plötzliche Arbeitslosigkeit: Auf einmal kommt man mit den Raten nicht mehr hinterher, die Schulden steigen und die Zinsen mit ihnen. Auch der Versuch sich selbstständig zu machen kann, statt in die erhoffte Unabhängigkeit, in eine Schuldenfalle führen. Scheidungen, Krankheiten oder Todesfälle können ebenfalls schnell dafür sorgen, dass Rechnungen nicht mehr beglichen werden können. Pfändungen, Gerichtsvollzieher und Mahnungen machen dem Betroffenen Angst und lähmen ihn, was wiederum dazu führt, dass er sich nicht aktiv um den Abbau kümmern kann. Das lässt wertvolle Zeit verstreichen, in der Fristen nicht eingehalten werden und Zinsen weiter wachsen.
Wer von hohen Schulden betroffen ist und sie selbst nicht mehr bewältigen kann, sollte nicht zögern professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Jedem, der Hilfe braucht, steht eine Beratung und existenzsichernde Maßnahmen zu.
Wichtig ist, dass man sich vorher gut informiert. Einige Beratungsstellen arbeiten unseriös und verlangen Geld von den Betroffenen. Dies kann wiederum zu weiterer Verschuldung führen. Seriöse Stellen bieten kostenlose Beratung an. Hier können allerdings lange Wartezeiten entstehen. Wichtig ist, dass der Betroffene bereit ist, offen und vertrauensvoll mit den Beratern zusammenzuarbeiten.