In der Musik geben die aktuellen Charts einen Überblick darüber, welche Musiktitel oder Alben gerade besonders häufig verkauft werden und damit angesagt sind. Bei der Geldanlage sind die Kriterien für Fonds Charts allerdings andere – der ähnliche Name sollte hier nicht über die Unterschiede hinwegtäuschen.
Bei Fonds Charts ist nicht entscheidend, wie beliebt oder wie häufig gekauft ein bestimmter Fonds ist. Ausschlaggebend sind andere Faktoren. Allen voran die Performance: Wie hat sich der Fonds in den letzten Jahren entwickelt, wie seit seiner Erstauflage? Die Fachleute, die Fonds Charts erstellen, achten dabei nicht auf die Zahlen des Fonds allein, von entscheidender Bedeutung ist auch immer, wie gut der Fonds im Vergleich zu seinen Benchmarks abgeschnitten hat. Wenn alle Börsen auf Talfahrt sind und auch der Fonds an Wert verliert, dann kann er trotzdem sehr gut bewertet werden. Nämlich dann, wenn er im Vergleich zur Benchmark und zu anderen Fonds in seinem Segment weniger verloren hat.
Was für den jeweiligen Fonds die Benchmark ist, muss man sich im Einzelfall ansehen. Sehr häufig sind bei Aktienfonds die Benchmarks die entsprechenden Aktien-Indizes. Wenn etwa ein Fonds die Strategie verfolgt, nur in große, umsatzstarke deutsche Unternehmen zu investieren, wird er sich am DAX messen lassen müssen. Das ist der Index, in dem die 30 größten deutschen Unternehmen gelistet sind. Nur wenn der Fonds sich deutlich besser entwickelt als der Index bzw. in Baisse-Phasen deutlich weniger verliert, ist ihm ein Top-Rang in den Charts gewiss. Für den Anleger, der auf der Suche nach dem richtigen Fonds ist, bieten solche Ranglisten also eine durchaus wertvolle Hilfestellung bei der Auswahl.
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