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Botox Therapie: Gift für Falten und Krähenfüße

Seit den frühen Neunzigerjahren wird Botox in der plastischen Chirurgie zur Bekämpfung von Falten eingesetzt. Obwohl es sich um eines der stärksten bekannten Gifte handelt, sind die Nebenwirkungen überschaubar.

Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox, findet in der Medizin schon seit mehreren Jahrzehnten Anwendung. Das Gift hemmt die Übertragung von Signalen der Nervenzellen untereinander. Diese Wirkweise war zunächst vor allem für Neurologen interessant, die mit dem Toxin spastische Erkrankungen behandelten. Mittlerweile wird Botox vor allem mit der ästhetischen Chirurgie in Verbindung gebracht.

Die lähmende Wirkung des Gifts wird genutzt, um Falten im Gesicht zu glätten und der Neubildung vorzubeugen. Dazu wird das Botulinumtoxin direkt in die betreffenden Gesichtsmuskeln injiziert. Als Folge können die behandelten Muskeln nicht mehr aktiviert werden – nach einigen Tagen kommt es zu einer sichtbaren Glättung. Besonders geeignet ist die obere Gesichtshälfte. Stirnfalten, aber auch die sogenannten Zornes- und Lachfalten können durch Botox geglättet werden. Auch auf die Krähenfüße genannten Fältchen am Augenrand hat Botox eine günstige Wirkung. Diese hält zwischen drei und sechs Monaten an, danach kann die Behandlung wiederholt werden, sofern keine Komplikationen aufgetreten sind. Je nach Patient ist eine zwei- bis viermalige Wiederholung der Therapie pro Jahr üblich.

Obwohl es sich bei Botox um eines der stärksten bekannten Gifte handelt, ist die Therapie weitgehend ungefährlich. Durch die Injektion kann es zu kleinen Blutergüssen im Gesicht kommen, wenn Blut führende Gefäße durch die Nadel verletzt werden. In seltenen Fällen kann sich das Botox auf umliegende Gesichtsbereiche verteilen, was beispielsweise zu hängenden Augenlidern führen kann. Diese Nebenwirkung ist jedoch vorübergehender Natur. Anzeichen für eine Unverträglichkeit sind Unwohlsein, Müdigkeit und Übelkeit. Um eine eventuelle Unverträglichkeit bereits im Vorfeld ausschließen zu können, ist eine eingehende ärztliche Beratung unumgänglich.

Der breiten Öffentlichkeit wurde Botox vor allem durch die Berichterstattung über Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen bekannt, die sich einer Behandlung mit der Substanz unterzogen haben. Mittlerweile zählt das Gift zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Mitteln zur Bekämpfung von Falten. Die Kosten für eine Therapie mit Botulinumtoxin beginnen bei ca. 150 Euro.

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