Häufig werden Kinder wegen Atemwegserkrankungen, einem schwachen Immunsystem, Allergien, Hauterkrankungen oder der Behandlung einer Adipositas zur Kur geschickt. Die Notwendigkeit einer solchen legt der behandelnde Kinder- bzw. Hausarzt fest. Er stellt ein Attest aus, mit dem die Kur bei der Krankenkasse beantragt wird. Für Kinder und deren Eltern ist die Kur zuzahlungsfrei.
Eine Kinderkur verläuft anders als eine Erwachsenenkur. Kinder verbringen ihren Aufenthalt in einer festen Gruppe Gleichaltriger und werden pädagogisch betreut. Zudem werden - beispielsweise bei der Behandlung von Adipositas - die Eltern oft mitbehandelt", um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Das Training einer gesunden Lebensweise nutzt schließlich nur so viel, wie diese anschließend auch zu Hause befolgt wird.
Da die mindestens vierwöchige Kur meist während der Schulzeit stattfindet, besuchen schulpflichtige Kinder den Kurunterricht. Damit wird sichergestellt, dass der Unterrichtsausfall nicht allzu hoch ist. Die Schule ist übrigens bei Vorlage eines Attestes dazu verpflichtet, das Kind vom Unterricht freizustellen. Ein Kuraufenthalt in den Ferien ist zum einen wegen der notwendigen Länge, zum anderen wegen der optimalen Zeit in der Regel nicht möglich. Atemwegserkrankungen und Allergien sollten bestenfalls im Herbst bzw. im Frühjahr behandelt werden."
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