Wenn zwei Liebende sich dazu entschließen, zu heiraten, muss nicht nur eine Hochzeitsfeier organisiert werden, sondern es gilt auch, zahlreiche bürokratische Hindernisse zu nehmen. Am Beginn steht der Gang zum Standesamt. Hier kann man sich in einem ersten Gespräch mit dem Standesbeamten darüber informieren, welche Unterlagen zur Anmeldung der Eheschließung benötigt werden. In der Regel müssen sowohl die Braut als auch der Bräutigam gültige Personalausweise und eine Geburts- oder Abstammungsurkunde vorlegen. Wenn ein Partner nicht deutscher Staatsbürger ist, wird von diesem für die standesamtliche Hochzeit außerdem ein aktuelles Ehefähigkeitszeugnis benötigt. Dies muss man im jeweiligen Heimatland beantragen und es gibt Auskunft darüber, ob dort bereits eine Ehe geschlossen wurde oder nicht.
In dem ersten Beratungsgespräch werden in der Regel die Termine für die Abgabe der erforderlichen Unterlagen und die Trauung vereinbart. Viele Brautpaare wünschen einen Hochzeitstermin im Sommer, vor allem Tage mit einem einprägsamen Datum sind beliebt. Wer an einem solchen Tag heiraten möchte, sollte sich bereits frühzeitig für diesen Termin anmelden. Die Zeremonie an sich nimmt in der Regel nicht viel Zeit in Anspruch. Nach der Begrüßung und einer kurzen Ansprache durch den Standesbeamten werden die Brautleute gefragt, ob sie miteinander die Ehe eingehen wollen. Nach dem Bejahen dieser Frage werden die Ringe getauscht und die Eheleute unterschreiben die Eheurkunde. Wenn ein Ehepartner den Namen des anderen annimmt, unterschreibt er nun zum ersten Mal offiziell mit dem neuen gemeinsamen Namen.