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Ghost RSS Feed erstellen und Usern anbieten

Ghost ist als professionelle Publishing-Plattform bekannt. Per Voreinstellung liefert Ghost bereits RSS-Feeds für deine Startseite, Autorenarchive und Tags aus. Doch manchmal brauchst du mehr Flexibilität – etwa um bestimmte Kategorien zu bündeln, einen Podcast-kompatiblen Feed zu erzeugen oder sogar eigene RSS-Routen zu definieren. In diesem Artikel erfährst du, wie du den Standard-RSS von Ghost nutzen kannst, wie du Custom RSS Feeds mit dem Routingsystem umsetzt und welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn du deinen Feed individuell anpasst.

Wozu braucht man RSS in Ghost?

  • Automatische Updates: Leser*innen müssen deine Website nicht dauernd checken. Feed-Reader oder Aggregatoren rufen neue Beiträge ab.
  • Saubere Distribution: Tools wie Zapier oder Make können Feeds auslesen, um Artikel in Social Media zu posten oder in Newsletter einzubinden.
  • Mehr Zielgruppen: Manche Besucher*innen wollen explizit einen RSS-Feed abonnieren, um unabhängig von E-Mail-Abos oder Algorithmen zu bleiben.
  • Fortgeschrittene Anwendungsfälle: Du kannst Feeds nutzen, um z. B. einen Podcast-Feed zu erstellen oder KI-Skripte mit aktuellen Artikeldaten zu versorgen.

Ghost-Standardfeeds vs. Custom RSS: Was ist der Unterschied?

Ghost generiert automatisch RSS-Feeds für deine Hauptseite (/rss/), jede Autorenseite (/author/…/rss/) und jede Tag-Seite (/tag/…/rss/). Diese Feeds eignen sich für die meisten Zwecke. Möchtest du jedoch:

  • Spezielle Datensätze (z. B. nur bestimmte Tags)
  • Podcast-kompatiblen Feed (iTunes-Elemente)
  • Andere Felder (z. B. <media>-Tags, benutzerdefinierte Felder)

… dann brauchst du einen Custom RSS Feed, den du über Routen und ein Handlebars-Template definieren kannst.

Standardfeeds in Ghost: Hauptindex, Autoren und Tags

Hauptindex:

  • https://dein-ghost-blog.de/rss/

Autorenseite:

  • https://dein-ghost-blog.de/author/[autorenname]/rss/

Tag-Seite:

  • https://dein-ghost-blog.de/tag/[tagname]/rss/

Custom RSS mit routes.yaml anlegen

  1. routes.yaml herunterladen

    • Im Ghost-Admin (Einstellungen > Labs oder je nach Version) findest du den „Custom routes“ Bereich, wo du routes.yaml bearbeiten oder herunterladen kannst.
  2. Neuen Pfad für deinen Feed

    • Definiere eine Route, z. B. /news/rss/, und weise sie einem Template zu:
       
      routes: /news/rss/: template: news/rss content_type: text/xml
      content_type: text/xml signalisiert Ghost, dass es sich um einen XML-Feed handelt.
  3. Template angeben

    • Der template: news/rss weist auf eine Handlebars-Datei im Theme hin, z. B. news/rss.hbs.
  4. Speichern

    • Update deine routes.yaml im Ghost-Admin.

Übersicht: Handlebars-Template für den Feed


Erstelle in deinem Theme (z. B. mytheme) eine Datei news/rss.hbs. Ein Beispiel:

 
<rss xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" ... version="2.0"> <channel> <title>{{@site.title}}</title> <link>{{@site.url}}</link> <description>{{@site.description}}</description> {{#get "posts" limit="all" include="authors,tags"}} {{#foreach posts}} <item> <title>{{title}}</title> <link>{{url absolute="true"}}</link> <description>{{excerpt}}</description> <pubDate>{{date format="ddd, DD MMM YYYY HH:mm:ss ZZ"}}</pubDate> <dc:creator>{{primary_author.name}}</dc:creator> <!-- evtl. <media> -Tag, etc. --> </item> {{/foreach}} {{/get}} </channel> </rss>

 

Hier definierst du, welche Felder du ausgeben möchtest. Du kannst <content:encoded> ergänzen, <media:content> für Bilder oder <category> für Tags.

Feed veröffentlichen und Templates hochladen

  1. Theme anpassen

    • Zippe dein Theme mit der neuen rss.hbs (z. B. in news-Unterordner) und lade es im Ghost-Admin unter „Design > Themes“ hoch.
  2. routes.yaml aktualisieren

    • Lade die geänderte routes.yaml hoch oder speichere sie direkt in Ghost Admin.
  3. Testen

    • Rufe den Feed auf, z. B. https://deine-seite.de/news/rss/.
    • Du solltest nun eine XML-Datei sehen. Wenn du in einem Feed-Reader testest, erscheinen die Inhalte als RSS-Feed.

Bonus: KI- und Integrationsmöglichkeiten

  1. Einbinden in Newsletter-Automation:

    • Tools wie Mailchimp oder Revue lesen einen RSS-Feed aus und verschicken automatisch E-Mail-Updates an deine Abonnent*innen.
  2. KI und Chatbots:

    • Feeds können z. B. in Slack-Bots integriert werden, die Artikel zusammenfassen und an Teammitglieder verteilen oder in KI-Skripte, die Zusammenfassungen erstellen.
  3. Externe Websites:

    • Du kannst den Feed in CMS wie WordPress, Joomla oder Contao einbinden oder Aggregatoren ermöglichen, deinen Content zu spiegeln.

FAQ: Häufige Fragen zu RSS in Ghost

1. Wie finde ich meinen Standard-RSS-Feed in Ghost?

  • Für den Hauptindex: https://dein-ghost-blog.de/rss/
  • Für einen Autor: https://dein-ghost-blog.de/author/autorenname/rss/
  • Für Tags: https://dein-ghost-blog.de/tag/tagname/rss/

2. Warum Custom RSS, wenn es schon Standard gibt?

  • Benötigst du einen Podcast-Feed, besondere Felder (z. B. <media>, <category>), oder möchtest du nur bestimmte Posts ausgeben, dann ist das Custom Routing mit Handlebar-Templates ideal.

3. Kann ich mehrere Custom Feeds definieren?

  • Ja. Jede Route (/podcast/rss/, /news/rss/ etc.) kann ein eigenes Template und content_type: text/xml besitzen.

4. Wie binde ich meinen Feed in HTML ein?

  • Du kannst einen <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="..." /> im <head>-Bereich platzieren, sodass Browser oder Feed-Reader ihn erkennen.

5. Lohnt sich ein Eintrag in RSS-Verzeichnissen wirklich?

  • Für manche Themen lohnt sich das, da zb. www.rss-verzeichnis.de oder ähnliche Portale durchaus Leute anziehen, die gezielt neue Feeds abonnieren wollen.

6. Kann ich JavaScript/CSS in meinem RSS-Feed verwenden?

  • Üblicherweise nein. RSS ist für strukturierte Daten gedacht, und Feed-Reader ignorieren solches Markup. Beschränke dich auf XML- oder CDATA-Strukturen.

Mit diesem Wissen kannst du in Ghost individuelle RSS-Feeds erstellen – egal, ob du einen Podcast-Feed aufbauen oder deine Beiträge selektiv ausliefern möchtest. So bleiben deine Inhalte nicht nur in Ghost sichtbar, sondern gelangen automatisch in Feed-Reader, Newsletter, Social Media und KI-Workflows.

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