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WordPress RSS Feed URL erstellen und optimal nutzen

RSS-Feeds sind eine bewährte Möglichkeit, Leser*innen (oder andere Webdienste) über neue Inhalte auf dem Laufenden zu halten. Und genau hier sticht WordPress heraus: Das CMS liefert von Haus aus eine RSS-Funktionalität mit, sodass neue Beiträge automatisch in XML-Form bereitstehen. Doch wie gelangt man eigentlich an die WordPress RSS Feed URL? Wie bindet man den Feed in die eigene Website ein? Und welche Einstellungsmöglichkeiten gibt es?

Was ist RSS – und warum ist das wichtig?

RSS steht für „Really Simple Syndication“ oder auch „Rich Site Summary“. Die Idee dahinter: Eine Website stellt ihre neuesten Inhalte (z. B. Blogbeiträge, Nachrichten, Podcasts) in einer maschinell lesbaren XML-Datei zur Verfügung – dem sogenannten Feed. Leser*innen oder Aggregatoren können diesen Feed abonnieren, sodass sie automatisch informiert werden, wenn es neue Inhalte gibt.

Vorteile von RSS-Feeds

  • Automatische Benachrichtigungen: Wer deinen Feed abonniert, sieht neue Beiträge, ohne aktiv deine Website zu besuchen.
  • Übersichtlichkeit: Feed-Reader (z. B. Feedly) sammeln alle Feeds an einer Stelle – ideal für Menschen, die viele Websites im Blick behalten möchten.
  • Flexibel einsetzbar: Du kannst Feeds nicht nur lesen, sondern auch in andere Websites einbinden oder in Tools nutzen (z. B. Social-Media-Posting per RSS).
  • Unabhängig von Social-Media-Algorithmen: Abonnenten bekommen alle neuen Beiträge mit, egal ob ein Algorithmus diese für „relevant“ hält oder nicht.

So findest du deine WordPress RSS Feed URL

Ein großer Vorteil von WordPress: RSS ist bereits integriert. Du musst nichts extra freischalten – jeder neue Blogbeitrag landet automatisch im Feed.

Haupt-Feed für Beiträge

Die Standard-URL für den Haupt-Feed lautet:
https://deine-domain.de/feed/

Beispiel:

  • Beispiel-Website: https://www.stromvermittlung.de
  • RSS-Feed: https://www.stromvermittlung.de/feed

Rufst du diese URL in deinem Browser auf, siehst du womöglich eine recht unleserliche Darstellung (XML-Code). Das ist normal, weil Browser keinen „komfortablen“ Reader mehr mitliefern. Feed-Reader hingegen bereiten diesen XML-Code lesbar ansprechend auf.

Kommentar RSS-Feeds für WordPress anbieten

Falls du für deine WordPress Website auch Kommentar-Feeds anbieten möchtest, kannst du diesen über:
https://deine-domain.de/comments/feed/

abrufen. Deine Leser*innen können dann z. B. nur den Verlauf neuer Kommentare verfolgen, falls sie das Thema interessiert.

Kategorien- und Schlagwort-Feeds

WordPress unterstützt verschiedene RSS-Feed-URLs je nach Kategorie oder Schlagwort. Die Logik ist dieselbe: Du hängst /feed/ an die jeweilige Übersicht-URL an.

  • Kategorie-Feed:
    https://deine-domain.de/category/kategoriename/feed/

  • Schlagwort-Feed:
    https://deine-domain.de/tag/schlagwortname/feed/

(Achte darauf, dass du ggf. die deutschen Slugs verwendest, falls du in WordPress unter „Einstellungen > Permalinks“ eine andere Struktur eingestellt hast, etwa .../kategorie/... statt .../category/....)

Custom-Post-Types oder andere Taxonomien

Sobald du benutzerdefinierte Beitragstypen (Custom-Post-Types) oder andere Taxonomien in WordPress angelegt hast, kann es auch dafür Feeds geben. Wieder gilt: /feed/ anhängen – das Verfahren ist bei WordPress sehr konsistent.

WordPress RSS-Feed sichtbar machen (oder deaktivieren)

Deinen RSS-Feed sichtbar machen

Zwar existiert der RSS-Feed automatisch, doch das heißt nicht, dass deine Besucher*innen ihn sofort finden. Viele wissen gar nicht, dass .../feed/ die Feed-Adresse ist. Du kannst daher:

  1. Einen Link zu deinem Feed an einer prominenten Stelle platzieren, z. B. im Footer, Sidebar oder Menü („Abonniere unseren RSS-Feed“).
  2. Icons/Symbole nutzen: Das bekannte orangefarbene RSS-Icon steigert den Wiedererkennungswert.
  3. Das Meta-Widget in WordPress aktivieren. Dort ist standardmäßig der Link zum Feed der Beiträge und Kommentare enthalten.
  4. RSS-Verzeichnisse nutzen: Für mehr Sichtbarkeit kannst du deinen RSS-Feed auf dieser Seite unter www.rss-verzeichnis.de oder auf www.rss-nachrichten.de eintragen. Beides sind zwei hochwertige, und im Bereich RSS etablierte RSS Plattformen. RSS-Verzeichnis.de ist zudem das erste und älteste RSS-Verzeichnis in Deutschland (seit 2003).

Tipp: Manche Themes zeigen im <head>-Bereich bereits Meta-Tags an, die den Feed verlinken. Das hilft Tools, den Feed automatisch zu erkennen.

Das Meta-Widget kurz erklärt

Unter Design > Widgets (im WordPress-Backend) findest du das Widget „Meta“, das mehrere Links enthält, u. a. zu deinem Beitrags-Feed und Kommentar-Feed. Ziehe dieses Widget per Drag & Drop in deine Sidebar oder deinen Footer. Damit haben Besucher*innen eine schnelle Abkürzung zum Feed.

RSS-Feeds in WordPress deaktivieren

Manche Betreiber wollen keine RSS-Feeds anbieten (z. B. bei sehr statischen Seiten). Dann hast du zwei Hauptoptionen:

  1. Nutz ein Plugin wie „Disable Feeds“ oder ähnliche Lösungen. Einfach installieren, aktivieren, und alle Feed-Aufrufe leiten ins Leere oder eine 404-Seite.
  2. Eigener Code: Über ein paar Zeilen PHP in deiner functions.php (oder besser in einem Custom Plugin) kannst du die Feed-Ausgabe ebenfalls unterbinden.

RSS Feeds im WordPress Backend anpassen

Wordpress Rss Feed Einstellnungen

WordPress RSS Feed anpassen – Titel, Beschreibung, Beitragsbilder

Mit Bordmitteln anpassen

Über „Einstellungen > Lesen“ im Backend kannst du steuern, wie viele Beiträge im Feed erscheinen und ob nur ein Auszug oder der volle Inhalt ausgegeben wird. Eine tiefergehende Anpassung (z. B. HTML-Aufbau, zusätzliche Felder) ist hingegen nicht direkt per Core-Einstellung möglich.

SEO-Plugins und Co.

Viele SEO-Plugins (z. B. Yoast SEO, Rank Math) bieten Einstellmöglichkeiten für den RSS-Feed. So kannst du beispielsweise:

  • Automatisch einen Link oder Copyright-Hinweis an jeden Feed-Eintrag anhängen.
  • Bestimmte Metainformationen (z. B. Autor) anpassen.

Gerade Yoast SEO hat eine Rubrik „RSS“, wo du Textabschnitte vor oder nach dem Artikel-Inhalt definieren kannst.

RSS Feed mit Beitragsbildern (Featured Image)

WordPress liefert ab Werk keine Bild-Informationen im Feed. Um das zu ändern, benötigst du ein entsprechendes Plugin. Beliebte Suchbegriffe hierfür sind „RSS featured image“ oder „add featured image to RSS“. Viele Plugins ergänzen dem Feed die entsprechenden <media>-Tags, sodass Reader und Aggregatoren auch das Beitragsbild anzeigen können.

RSS-Feeds einbinden: Fremde Feeds auf deiner Website anzeigen

Manchmal möchtest du externe Feeds (z. B. Nachrichten, Fachblogs, YouTube-Kanäle) in deine WordPress-Seite integrieren. Dafür brauchst du in der Regel ein RSS-Aggregator-Plugin. Zu den bekanntesten zählen:

  • WP RSS Aggregator
  • Feedzy RSS Feeds
  • RSSImport

Diese Plugins holen den XML-Feed von einer fremden Website ab und ermöglichen dir, die Einträge in Eigener Darstellung (z. B. in einem Widget, Shortcode oder Block) anzuzeigen. Das ist ideal, wenn du bspw. News aus deiner Branche teilen möchtest.

Wichtiger Hinweis: Achte bei fremden Feeds auf Urheberrechte. Viele Feeds sind so konzipiert, dass nur der Anrisstext ausgeliefert wird. Willst du den vollständigen Artikel anzeigen, kläre das mit dem Anbieter.

RSS-Feed per Shortcode oder JavaScript

Wenn du programmatisch herangehen möchtest, gibt es zwei Optionen:

  1. Shortcodes

    • Du erstellst ein kleines Plugin oder Code-Snippet in der functions.php, das den Feed abruft (z. B. via wp_remote_get() oder simplexml_load_file) und als Shortcode ausgibt.
    • Einige Tutorials im Netz zeigen Beispiele, doch es kann knifflig werden, wenn du umfangreiche Anpassungen brauchst (z. B. Fehlerbehandlung, Caching).
  2. JavaScript-Lösungen

    • Dienste wie FeedWind bieten ein externes JavaScript, das du auf deiner Seite einbindest und fremde Feeds anzeigt.
    • Nachteil: Du bist von einem externen Service abhängig.

Für komplexe Anforderungen (z. B. Filter, Kategorisierung, Layout) sind fertige RSS-Aggregator-Plugins meist die bessere Wahl.

Häufige Probleme mit WordPress RSS Feeds (und Lösungen)

„Feed nicht gefunden“ oder Error 404

  • Permalinks: Manchmal führt eine falsche Permalink-Struktur dazu, dass .../feed/ nicht richtig funktioniert. Gehe zu „Einstellungen > Permalinks“ und speichere einmal neu.
  • Plugin-Konflikte: Manches Security-Plugin oder Code-Snippet kann Feeds blockieren. Teste eine Deaktivierung, um den Fehler einzugrenzen.

Fehlender oder doppelter Content

  • Fehlerhaftes Markup: Manchmal werden HTML-Tags im Feed nicht korrekt geschlossen. Das kann Reader irritieren. Prüfe, ob du in Auszügen oder Volltext arbeitest.
  • Caching: Bestimmte Cache-Plugins können den Feed-Inhalt verzögern oder falsch ausliefern. Testweise mal den Cache leeren oder Cache-Plugin deaktivieren.

„Feed zeigt keine Bilder an“

  • WordPress speist keine Featured Images in den Core-Feed ein. Verwende ein Plugin (s. o.), um RSS mit Bildern anzubieten.

WordPress RSS Feed lesen – so abonnieren Nutzer deinen Feed

Klassische Feed-Reader

  • Feedly (Browserbasiert oder per App)
  • Inoreader
  • NewsBlur
  • … und viele mehr.

Nutzer*innen kopieren einfach deine Feed-URL (z. B. https://deine-domain.de/feed/) in den Reader. Der Reader prüft regelmäßig, ob neue Beiträge vorhanden sind.

Dynamisches Lesezeichen im Browser

Ältere Browser hatten eine „Subscribe“-Funktion, wo man Feeds als dynamische Lesezeichen hinzufügen konnte. Moderne Browser unterstützen das teils nicht mehr von Haus aus – man kann aber oft Erweiterungen installieren.

E-Mail-Benachrichtigung per RSS-Feed

Manche Dienste oder Plugins verschicken eine E-Mail, sobald ein neuer Beitrag im Feed auftaucht – quasi ein Mini-Newsletter. Das Plugin Mailchimp for WordPress kann z. B. RSS-Kampagnen starten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wo finde ich meinen WordPress RSS Feed?
Einfach .../feed/ an deine Domain anhängen, z. B. https://deinedomain.de/feed/.

2. Kann ich den Feed für Kategorien oder Schlagwörter haben?
Ja. Hänge .../feed/ an die jeweilige Kategorie- oder Schlagwort-URL (z. B. .../category/leitfaden/feed/).

3. Wie kann ich meinen RSS Feed komplett ausschalten?
Entweder über Plugins wie „Disable Feeds“ oder per PHP-Code in deiner functions.php.

4. Kann ich auch fremde Feeds in WordPress anzeigen lassen?
Ja. Nutze Aggregator-Plugins (z. B. WP RSS Aggregator). Damit bindest du externe Feeds (z. B. Branchen-News) in deine Website ein.

5. Warum erscheinen keine Bilder im RSS Feed?
WordPress liefert keine Beitragsbilder von Haus aus im Core-Feed. Du brauchst ein Plugin, das <media>-Tags hinzufügt, oder du lässt den Reader/Importeur die Bilder aus dem Artikel-HTML extrahieren.

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