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Salzwasser-Aquarium: Korallen und farbenfrohe Fische

Die Haltung von Salzwasserfischen, zumeist Korallenfische, ist anspruchsvoller und aufwendiger als bei Süßwasserfischen. Sie bedarf auch der Verwendung von Salzwasser für den natürlichen Lebensraum der Fische.

Die Anschaffungskosten eines Salzwasseraquariums sind höher, weil das Wasserbecken ein größeres Platzvolumen haben muss. Denn Meerwasserfische sind größer als Süßwasserfische. Daher muss auch mit höheren Betriebskosten für Wasser, Strom oder Fischfutter gerechnet werden. Das notwendige technische Equipment, gleichgültig ob einfache Ausführung oder vollautomatische Technik, ist ein zusätzlicher Kostenfaktor, der im Vorfeld zu bedenken ist.

Zunächst sollte das Aquarium mit totem Gestein ausgestattet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ausreichend Platz gelassen wird, um zu einem späteren Zeitpunkt noch Korallen und lebendes Gestein einbauen zu können. Die verschiedenen Steine können auch mit Korallenkleber oder schwarzem Silikon zu einem Steinaufbau zusammengefügt werden. Im Anschluss wird die entsprechende Wassermenge eingelassen und auf fünfundzwanzig bis achtundzwanzig Grad Celsius erwärmt. Niedrigere oder höhere Temperaturen können zum Absterben der Fischkulturen oder der Korallen führen. Der nächste Schritt ist die Zufuhr einer entsprechenden Menge Salz. Mit einem speziellen Messgerät lässt sich der notwendige Salzgehalt auf die Wasserdichte ermitteln. Mithilfe von Strömungspumpen erfolgt eine gleichmäßige Verteilung.

Wenn der Wasserkreislauf funktioniert, erfolgt die Zuschaltung der restlichen Technik wie beispielsweise die Beleuchtung. Eine Beleuchtung von etwa acht Stunden am Tag ist dabei vollkommen ausreichend. Salzwasseraquarien brauchen allerdings eine starke Beleuchtung, um das Wohlergehen der Salzwasserfische sowie das Pflanzenwachstum nachhaltig zu fördern. Da Wasser verdunstet, muss darauf geachtet werden, dass rechtzeitig die entsprechende Wassermenge nachgefüllt wird, damit der Salzgehalt konstant bleibt. Da sich Filtersysteme für Salzwasseraquarien nicht eignen, werden lebendes Gestein und Eiweißabschäumer eingesetzt. Damit sie eine Filterfunktion wahrnehmen können, ist eine entsprechend starke Wasserströmung erforderlich. Hierfür eignen sich Strömungs- oder Förderpumpen, die eine Wasserumwälzung sowie eine Filterung der Korallen und des Gesteins bewirken.

Nach etwa ein bis zwei Monaten der Inbetriebnahme und Eingewöhnungsphase darf mit dem Einsetzen der Korallen begonnen werden. Nach wiederum sieben bis vierzehn Tagen können die Salzwasserfische in das Aquarium eingesetzt werden. Vor allem tropische Meerwasserfische sind sehr beliebt. Diese zeichnen sich besonders durch eine auffällige Farben- und hohe Artenvielfalt aus. Nach Beendigung aller erforderlichen Arbeiten sind tägliches Pflegen, Reinigen, Füttern und Überwachen des technischen Equipments unerlässlich, um langfristig Spaß und Freude an einem Meerwasseraquarium zu haben. Die Entscheidung für die Anschaffung eines Meerwasseraquariums sollte im Vorfeld vor allem von Anfängern sorgfältig bedacht werden.

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