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Lackschäden am Auto beseitigen und reparieren

Lackschäden sind nicht nur ästhetisch sehr unangenehm, sie können auch die Funktionstüchtigkeit der Karosserie durch Korrosionsschäden beeinträchtigen. Je nach Schaden gibt es verschiedene Reparaturmethoden.

Lackschäden können verschiedene Ursachen haben. Häufig hängen sie mit Kontakten anderer Fahrzeuge zusammen oder man streift mit dem eigenen Fahrzeug Gegenstände mit einer harten Oberfläche. Da die verschiedensten Unfälle neben anderen Schadensfällen meistens auch Lackschäden beinhalten, können diese in unterschiedlichen Formen auftreten. Bei schwereren Schäden gehen sie mit einer Einbeulung oder andersartiger Verformung der Karosserie einher, bei leichten Schadensfällen wird tatsächlich nur die oberste Lackierungsschicht abgetragen. In beiden Fällen muss man den Lack erneut auftragen, da die Lackschicht eines Fahrzeuges neben der ästhetischen Funktion die Karosserie vor allem vor Korrosionsschäden schützt. Daher führen Lackschäden auch zu technischen Problemen, wobei verschiedene Karosserietypen auch an sich korrosionsbeständig sind.

Wenn das Fahrzeug eine Aluminiumkarosserie besitzt, dann erfüllt die Lackschicht tatsächlich in erster Linie eine ästhetische Funktion. Aluminium ist zwar ein leichtes und unedles Metall, dennoch bildet es bei Luftkontakt eine schützende Oxidschicht, daher ist es so gut wie vollkommen korrosionsbeständig. Viele Fahrzeuge, darunter vor allem neuere Modelle, werden und wurden mit einer Aluminiumkarosserie gefertigt, weil diese durch die leichtere Bauweise Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch verspricht. Zudem arbeitet man heutzutage mit Verbundwerkstoffen, die verschiedene Metalle miteinander kombinieren. Hier werden ebenfalls verzinkter Stahl und Aluminium genommen, um die Korrosionsbeständigkeit und das Gewicht der Karosserie zu optimieren. Jedoch muss in jedem Fall eine Lackschicht aufgetragen werden, da durch die Umgebungsbedingungen eines Fahrzeuges die Karosserie ohne zusätzliche Lackierung langfristig immer Korrosionsschäden nehmen würde.

Bei der Behebung von Karosserieschäden gibt es viele Methoden, welche von Werkstätten und Amateuren angewendet werden können. Bei einfachen und kleineren Kratzern kann man sogenannte Lackstifte verwenden. Mit ihnen trägt man eine Lackschutzschicht über den Kratzer auf, die Masse löst Lackbestandteile der nebenliegenden, intakten Schichten und fügt so den Lackschaden wieder mit der ursprünglichen Lackfarbe auf. Diese Stifte funktionieren aber nicht immer und nur bei kleineren Kratzern, aber man kann mit ihrer Hilfe eine Schutzschicht auf die freigelegte Karosserie auftragen, damit ist sie für eine gewisse Zeit vor Korrosionsschäden geschützt. Die professionelle Schadensbeseitigung bei schweren Lackschäden ist aber komplizierter und schwieriger durchzuführen. Man muss die Stelle, wo der Schaden aufgetreten ist, vollständig vom Restlack befreien, die Karosserie gründlich reinigen und polieren und anschließend den ursprünglichen Lackfarbton des Fahrzeuges auftragen. Wenn zusätzlich Einbeulungen aufgetreten sind, dann müssen diese eventuell wieder ausgebeult oder gegebenenfalls gespachtelt werden.

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