Pferdehaftpflichtversicherung: Vergleich der Leistung

Schäden, die durch das eigene Pferd verursacht werden, sind in der privaten Haftpflichtversicherung nicht eingeschlossen. Pferdebesitzer sollten für diesen Fall eine eigenständige Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen. Dabei muss auf einige Besonderheiten geachtet werden. Es ist wichtig, dass bestimmte Punkte auf jeden Fall im Leistungsangebot des Versicherers enthalten sind.

Generell und standardmäßig sind natürlich Personen- und Sachschäden versichert, die ein Pferd verursacht, wenn es sich losreist, auf die Straße läuft und einen Unfall verursacht. Viel häufiger kommen aber in der Praxis andere Schäden vor. Wenn das Pferd zum Beispiel in einer angemieteten Box bei einem Reitverein oder auf einem Bauernhof untergestellt ist und in der Box einen Schaden verursacht, ist dieser über die Tierhalterhaftpflichtversicherung für Pferde nur dann abgedeckt, wenn Mietsachschäden im Versicherungsumfang enthalten sind. Das gilt auch für Beschädigungen, die das Pferd an oder in einem ausgeliehenen Pferdetransporter verursacht.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der zum Leistungsumfang einer guten Tierhalterhaftpflichtversicherung für Pferde gehört, sind Flurschäden. Ein Pferd kann in der freien Natur bei einem Ausritt relativ schnell einen Flurschaden anrichten. Hier sollte der Pferdebesitzer auf jeden Fall Wert auf den Einschluss dieser Leistung legen. Gestattet der Pferdebesitzer auch anderen Personen, sein Pferd zu reiten, sollten auf jeden Fall diese Reitbeteiligungen auch über die Haftpflichtversicherung für Pferde eingeschlossen sein. Es gibt Versicherer, die eine namentliche Benennung der beteiligten Personen verlangen. Andere schließen Reitbeteilungen pauschal in ihre Haftung ein.

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