Privathaftpflichtversicherung: Vergleich - was zählt?

Eine private Haftpflichtversicherung ist eine freiwillige Versicherung – im Gegensatz etwa zur Kfz-Haftpflichtversicherung - und dient dem Schutz des Versicherungsnehmers vor Forderungen Dritter im Rahmen von Schadenersatzansprüchen aus fahrlässig entstandenen Personen-, Sach- oder Vermögensschäden. Je nach Police kann die ganze Familie mitversichert werden, sodass zum Beispiel eine finanzielle Absicherung gegen Schäden besteht, die durch eigene Kinder verursacht werden.

Fast jede größere Versicherungsgesellschaft bietet inzwischen solche privaten Haftpflichtversicherungen an und der Verbraucher ist oft überfordert, wenn er aus den zahlreichen Angeboten das für ihn passende herausfinden möchte. Auf was muss nun bei dem Vergleich verschiedener Privathaftpflichtversicherungen geachtet werden? Das Hauptaugenmerk sollte nicht – wie bei vielen Verbrauchern üblich - auf dem Versicherungsbeitrag liegen, sondern vielmehr auf den Inhalten der Versicherung: Deckungssumme, Höhe der Selbstbeteiligung, die versicherten Risiken und die Laufzeit des Versicherungsvertrages. Zunächst sollte man sich überlegen, was alles abgesichert werden soll: Für Haus- oder Wohnungsbesitzer sollte eine Haftung für Wohneigentum inbegriffen sein, wenn der Versicherungsnehmer eine Sportart ausübt, bei der er andere schädigen könnte, sollte eine Haftung der Sportausübung mit der Versicherung inbegriffen sein, und Mieter können Mietsachschäden in die Versicherung aufnehmen lassen. Wichtig ist auch die Höhe der Deckungssumme, mit der die Versicherung Schäden reguliert. Sie sollte nicht zu niedrig gewählt werden. Beim Vergleich verschiedener Angebote sind auch eventuelle Leistungsausschlüsse der Versicherer zu beachten.

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