Gewärmt und unbelastet im Winter mit einem Daunen-Parka

Der Parka fand seinen Weg von Alaska und Sibirien in den europäischen Winter. Die Fütterung mit Daunen ist heute sehr beliebt, weil die feinen Federn sehr leicht sind und dennoch sehr gut dämmen.

Die ersten Parkas wurden im hohen Norden getragen und waren knielange Mantel aus Fell oder Leder. In den vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gab es ein Militär-Kleidungsstück mit diesem Namen, das jedoch mit herausnehmbarem Futter und abnehmbarer Kapuze ausgestattet war. In dieser Form verbreitete sich der Parka dann auch auf der ganzen Welt und wird seit einer Modewelle in den Sechzigern auch von der Zivilbevölkerung getragen. Beliebt ist sie unter anderem auch wegen der großen Taschen im Hüftbereich.

Viele Textilien, die aus Naturfasern gemacht sind, lassen sich nicht bei jeder Temperatur tragen. Baumwolle mag zwar sehr angenehm auf der Haut sein, doch sie wärmt nicht mehr, wenn sie einmal durchgeschwitzt oder von Regen und Schnee durchnässt ist. Wolle wärmt zwar auch in feuchtem Zustand, speichert die Nässe allerdings auch sehr lange, was Winterbekleidung aus Wolle schwer macht. Es gibt Kunstfasern, welche diese Nachteile nicht aufweisen, doch sie fangen bei Körperkontakt an zu riechen und fühlen sich nicht immer angenehm auf der Haut an. Deshalb ist bei großer Kälte ein Parka, der mit Daunen gefüttert ist, wesentlich leichter und angenehmer zu tragen als die meisten anderen Materialien. Höchstens Pelz kommt an den Tragekomfort heran, ist allerdings heute gesellschaftlich geächtet. Daunen werden zwar auch oft skeptisch betrachtet, weil man keine Garantie hat, dass das Rupfen auf tierfreundliche Art geschehen ist. Doch ist ein mit Daunen gefütterter Parka ein sehr effektiver und deshalb beliebter Schutz gegen die Kälte.

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