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Mit Vordrucken aus dem Netz eine Kündigung schreiben

Um eine vertragliche Vereinbarung reibungslos zu beenden, bedarf es einer Kündigung, die formal und inhaltlich korrekt abgefasst sein muss. Formfehler machen eine Kündigung unwirksam.

Kündigungsschreiben gehören zu den offiziellen Briefen, die uns im Alltag oft begegnen, da Verträge häufig geschlossen und ebenso wieder gekündigt werden. So soll zum Beispiel das Arbeitsverhältnis beendet werden oder die Kraftfahrzeugversicherung, das Abonnement, die Mietwohnung sowie die Krankenversicherung gekündigt werden. Wer zu einem anderen Strom- oder Telefonanbieter wechseln möchte, muss seinem bisherigen Versorger kündigen. Für alle diese Fälle gibt es im Internet Mustervorlagen, die man gegen Zahlung einer Gebühr oder kostenlos herunterladen kann. Wenn die entsprechenden Felder im Vordruck ausgefüllt sind, geht das Schreiben auf dem Postweg, per Einschreiben oder Bote an den Empfänger. Welche Versandart für diese Fälle gewählt wird, hängt von der Bedeutung der Kündigung ab. Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses hat aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebersicht eine viel höhere Bedeutung als der Austritt aus einem Verein. Daher sollte für die Kündigung in der Arbeitswelt die persönliche Übergabe oder die Zustellung mit einem Boten gewählt werden, während für den Vereinsaustritt in der Regel der einfache Postweg ausreichend sein dürfte. Der Empfänger muss immer das Original des Schreibens erhalten, daher reichen bei einer Kündigung ein Fax, eine Mail, Kopie oder SMS nicht aus.

Kündigungsschreiben sind aus bestimmten Textbausteinen zusammengesetzt. Sie sollten die Anschriften der beiden Vertragspartner sowie den Ort und das Datum des Schreibens enthalten. Ist eine Kunden- oder eine Vertragsnummer bekannt, sollte auch diese angegeben werden. In die Betreffzeile gehört das Wort Kündigung, wobei ein Fehlen dieses Begriffs keinerlei juristische Auswirkung hat, wenn ansonsten der Inhalt klar formuliert wurde. Nach der Anrede genügt in der Regel der Satz, dass man den Vertrag fristgerecht zu einem bestimmten Datum oder dem nächstmöglichen Termin kündigt. Während erst die berechtigte Unterschrift das Kündigungsschreiben wirksam werden lässt, ist es in der Regel nicht erforderlich, die Gründe für die Kündigung anzugeben. Die Bitte, die Kündigung zu bestätigen, sollte immer hinzugefügt werden. Die Muster aus dem Internet erleichtern das Verfassen erheblich, da in ihnen die formellen Grundlagen eingehalten und die gängigen Formulierungen verwendet werden.

Eine besondere Stellung nimmt in diesem Zusammenhang die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ein. Wird sie durch den Arbeitgeber ausgesprochen, muss sie in schriftlicher Form übergeben werden. Aus ihr müssen die Art und der Zeitpunkt der Kündigung klar hervorgehen. Eine Kündigung kann in oder außerhalb der Probezeit erfolgen. Sie kann fristlos oder fristgerecht erfolgen. Wer den Mietvertrag für eine Wohnung kündigt, sollte vor dem Schreiben der Kündigung nachsehen, wer den Vertrag unterschrieben hat. Nur diese Person kann den Vertrag kündigen. Haben beide Partner den Mietvertrag mit ihrer Unterschrift geschlossen, können auch nur beide den Vertrag beenden.

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