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Ausbildung zum Gesundheitsberater: Beruf mit Zukunft

Der Markt der Gesundheitsberatung und das Interesse an diesem Sektor wachsen stetig. Bisher gibt es aber keinen vorgeschriebenen Ausbildungsweg und keine staatliche Prüfung für den Beruf des Gesundheitsberaters.

In unserer Gesellschaft werden die Menschen immer älter. Treten dann die ersten Beschwerden auf, wächst das Interesse daran, sich in gesundheitlichen Fragen beraten zu lassen. Dabei stehen ganzheitliche Betrachtungen im Vordergrund, die neben den klassisch medizinischen Bereichen auch die Aspekte der Ernährung, Entspannung, Naturheilkunde sowie des Sports mit einschließen. In diesem weiten Feld arbeiten Gesundheitsberater, die von den Patienten als kompetente Ansprechpartner aufgesucht werden. Das kann in einer privaten Praxis geschehen wie auch in einer Kur- oder Bädereinrichtung, einem Seniorenheim, einem Betrieb, einer Wellnesseinrichtung oder in einem Fitnessstudio. Gesundheitsberater sind entweder bei einer dieser Einrichtungen fest angestellt oder haben sich selbstständig gemacht und arbeiten als Honorarkräfte für verschiedene Institutionen wie Krankenkassen, gemeinnützige Organisationen und Sportvereine. Da der Gesundheitsmarkt in der Zukunft wachsen wird, bieten sich für qualifizierte Gesundheitsberater gute berufliche Aussichten.

Besonders für Menschen, die bereits über berufliche Vorerfahrungen im Gesundheitswesen verfügen – zum Beispiel Gymnastiklehrer oder Heilpraktiker – bieten sich berufsbegleitende Ausbildungs- oder Weiterbildungslehrgänge an. Auf diesem Markt finden sich zumeist private Anbieter mit verschiedenen Offerten, die sich im Kostenniveau und der Qualität sehr unterscheiden. Wer sich für eine Ausbildung interessiert, sollte daher sehr genau alle Merkmale miteinander vergleichen und das für den künftigen beruflichen Lebensweg Passende heraussuchen. Wichtig ist es, dass die Kurse oder (Fern-)Studiengänge von staatlich anerkannten Einrichtungen durchgeführt werden. Zu beachten ist ferner, dass die Ausbildung nicht staatlich anerkannt und daher auch nicht mit einer staatlichen Prüfung abschließt, auch wenn die Institute ein Zertifikat mit dem Begriff Diplom verleihen. Die Berufsbezeichnung Gesundheitsberater ist also gesetzlich nicht geschützt. Wer sich selbstständig machen möchte, benötigt daher auch keine behördliche Zulassung.

Neben einer Ausbildung, die in einem sechs Tage umfassenden Blockunterricht angeboten wird, gibt es Lehrgänge, die über mehrere Monate bis zu etwa zwei Jahren dauern. Sie kann man als Fernstudienlehrgang buchen; manchmal werden auch Weiterbildungen als Mischung aus beiden – also mit Studienheften und Präsenzseminaren – angeboten. Die Kurse werden in der Regel privat bezahlt und können bis zu mehreren Tausend Euro kosten. In manchen Fällen können aber staatliche Zuschüsse erbeten werden. Wer sich als Quereinsteiger qualifizieren möchte, ist gut beraten, sich für eine längere Ausbildung zu entscheiden. Schon bei deren Auswahl kann man die Weichen für eine spätere Qualifizierung stellen. Einige streben zum Beispiel eine Arbeit im betrieblichen Gesundheitsmanagement an, wobei für die Gespräche mit den Mitarbeitern pädagogische und psychologische Kenntnisse benötigt werden.

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