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Kunstvolle Schriftarten - zum Beispiel Kalligrafie

Dekorative Schriften eignen sich für Briefe, Einladungen, Menükarten oder Wandschmuck. Man kann eine passende Schrift am Rechner suchen oder auch Kalligrafie erlernen, wenn man Spaß am schriftlichen Gestalten hat.

Wer nach dekorativen Schriften sucht, findet in den gängigen Schreibprogrammen eine gewisse Auswahl. Noch mehr bietet das Internet. Auf einigen Seiten lassen sich Schriften herunterladen, was jedoch recht kostspielig sein kann, wenn es sich um die Schrift eines bestimmten Designers handelt. Auch sollte man bedenken, wie die Schrift als gepixeltes Bild oder Druck wirkt. Eine andere Möglichkeit - etwa für großen Wandschmuck - bieten Schablonen und Wandaufkleber. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Schilder für Kinderzimmer oder kahle Wände in der Küche oder im Wohnzimmer gestalten. Wenn man eine Einladung schreiben möchte, kann man auch auf Internetvorlagen mit einem passenden Text und einer dekorativen Schrift zurückgreifen. Auch für Danksagungen, Glückwünsche, Gutscheine, Menükarten oder Tischkarten gibt es Online-Vorlagen, welche sich auf farbigem, stabilen Papier ausdrucken lassen.

Das schönste Schriftbild bietet aber die Kalligrafie. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet Schönschreiben. Kalligrafie gibt es schon seit vielen Hundert Jahren. Mit Kalligrafie wurden Koran-Suren verziert, und mittelalterliche Mönche gestalteten mit ihrer Hilfe aufwendig Anfangsbuchstaben in Schriften. Man kann zwischen der asiatischen, der persisch-arabischen und der westlichen Kalligrafie unterscheiden. Unter die Letztere zählt die Kalligrafie, die sich aus lateinischen, griechischen oder kyrillischen Buchstaben entwickelte. Es gibt auch noch weitere Unterarten: So haben Japaner und Tibeter und ebenso die Hebräer und Ägypter Kalligrafie geschaffen.

Wer Kalligrafie erlernen möchte, kann sich Bücher mit Anleitungen ausleihen oder im Internet bestellen und nach den Vorlagen anfangen, Buchstaben zu gestalten. Man kann auch online nach Ratschlägen suchen oder CDs mit alten Schriften erwerben. Oder man belegt einen Kalligrafiekurs; Volkshochschulen bieten zum Beispiel welche an. Meist lehren sie die asiatische Kalligrafie. Als Anfänger benötigt man zwei Pinsel in unterschiedlichen Größen mit einer weichen Spitze. Außerdem braucht man einen Reibstein und Tusche. Für andere Schriftarten benötigt man Federn und Federhalter. Die Utensilien kann man in Künstlerläden im Internet oder vor Ort erhalten oder man bestellt bei spezialisierten Kalligrafieläden im Internet. Kalligrafie schult die Konzentration und Feinmotorik und kann auch zur Meditation und Entspannung praktiziert werden.

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