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Dachboden ausbauen - kein Problem bei guter Planung

Bei vielen Immobilien gibt es mit dem Dachboden noch Ausbaureserven. Daraus lässt sich zusätzlicher Wohnraum generieren, der unterschiedlich genutzt werden kann. Eine gute Planung erleichtert die Arbeiten erheblich.

Immobilienbesitzer, die darüber nachdenken, aus dem bis dahin ungenutzten Dachboden Wohnraum zu machen, sollten sich über einige wichtige Grundvoraussetzungen klar sein. Viele Arbeiten lassen sich zwar problemlos mit ein wenig handwerklichem Geschick in Eigenleistung durchführen, aber es gibt baurechtliche Bestimmungen, die eingehalten werden müssen. So verdienen zum Beispiel die Brandschutzrichtlinien besondere Beachtung. In verschiedenen Bereichen gibt es hinsichtlich der verwendbaren Baumaterialien bestimmte Vorschriften. Die örtlichen Feuerwehren unterhalten in der Regel eine Brandschutzberatung, bei der sich die Bauherren entsprechend informieren können.

Um Energieverluste zu vermeiden, sollte der zukünftige Wohnraum, der nach dem Ausbau des Dachbodens entstehen soll, gut gedämmt werden. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wer die Dachbalken als besonderes optisches Merkmal freistehen lassen möchte, hat die Möglichkeit, eine sogenannte Aufsparrendämmung zu verwenden. Weniger aufwendig, dafür aber mit der zusätzlichen Arbeit der Abkleidung verbunden, ist die Dämmung mit Dämmwollmatten zwischen den Dachbalken. Den Fenstereinbau sollte man wegen der Gewährleistung besser in die Hände eines Fachbetriebes geben. Wenn die Öffnung für die Wohnraumfenster in der Schräge vergrößert werden muss, ist außerdem die Statik des Dachstuhls genau zu beachten.

Natürlich müssen auch die Versorgungsleitungen wie Heizung, Wasser, Abwasser und Strom auf den Dachboden gebracht werden. Wer nicht schon beim Bau hier Vorsorge getroffen hat, wird nun mit Verkleidungen in den unteren Wohnräumen arbeiten müssen, wenn er nicht die Wände aufstemmen möchte, um die Leitungen unter Putz verlegen zu können. Zwischenwände beim Dachbodenausbau können in Leichtbauweise erstellt werden. Dazu eignet sich ein Leichtmetallständerwerk, das mit Platten verkleidet wird, genauso gut, wie Mauern aus Leichtbetonsteinen, die einfach aufeinandergeklebt werden. Dabei können die tragenden Dachbalken geschickt in die einzelnen Konstruktionen eingearbeitet werden. Wenn beim Ausbau gravierende Änderungen auch an der Fassade entstehen, sollte das zuständige Bauordnungsamt kontaktiert werden. Gegebenenfalls ist ein Bauantrag für den Ausbau notwendig.

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