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Dichtungsprofile für Duschkabinen: Bau und Verwendung

Beim Bau einer Duschkabine muss man verhindern, dass das Wasser später im gesamten Bad verteilt wird. Dafür gibt es bestimmte Dichtungen im Fachhandel. Diese sind auf die unterschiedlichen Duschen ausgerichtet.

Eine Dichtung ist ein spezielles Element oder eine besondere Konstruktion, mit der man einen Raum vor Aus- bzw. Eintritt von Stoffen schützt. Zu diesen Stoffen können Wasser, Gase, aber auch Erreger gehören. Bei den letzten beiden soll in der Regel auch verhindert werden, dass ein Druckabfall erfolgt. Ein Beispiel für Dichtungen gegenüber Gasen ist ein Schlauchventil. Dieses verhindert bei einem Auto- oder Fahrradreifen das Austreten des Gases, indem sich das Dichtungsventil beim Aufpumpen schließt. Moderne medizinische Labore sind ein Beispiel, in dem man verhindern möchte, dass bestimmte Erreger in die Umwelt gelangen. In vielen Bereichen eines Hauses möchte man verhindern, dass Wasser eindringt oder austritt. Dies erreicht man u. a. mit Dichtungsprofilen bei Duschkabinen.

Dichtungen werden in berührende und berührungslose Dichtungen eingeteilt. Des Weiteren unterscheidet man noch nach der Art der Relativbewegung. So werden sie in statische, translatorische und rotatorische Dichtungen unterteilt. Die statischen sind nicht beweglich, bei den translatorischen werden geradlinige Bewegungen ausgeführt und bei den rotatorischen drehende Bewegungen. Die besagten Profildichtungen gehören zu den statischen Dichtungen. Sie werden aber nicht nur im Badezimmer angewendet, sondern auch bei der Wärmedämmung und in der Virologie.

Profildichtungen bestehen meist aus synthetischem Kautschuk oder PVC unterschiedlicher Härte. Synthesekautschuk bezeichnet ein elastisches Polymer, welches in rein synthetischen Verfahren hergestellt wird. Aus ihm wird Gummi gearbeitet. Das PVC oder auch Polyvinylchlorid ist ebenfalls ein Kunststoff. Dieser wird auch durch Polymerisation hergestellt und kann unterschiedliche Härten aufweisen.

Profildichtungen für Duschkabinen sind sehr unterschiedlich, da sie sich der jeweiligen Kabine anpassen müssen. Es gibt sie in verschiedenen Größen für unterschiedliche Glasdicken. Im Fachhandel findet man u. a. Dicken zwischen 6 und 8 mm und auch 10 mm. Außerdem muss man zwischen normalen Kabinen und Rundkabinen unterscheiden. Bei den rechteckigen Kabinen gibt es welche, die in der Ecke schließen, und welche, die eine ganz normale Glastür besitzen. Danach sind auch die Profile ausgerichtet. Jedoch ist der Aufbau immer gleich. Sie bestehen aus einer Profilseite, die auf die Scheibe der Duschkabine aufgesteckt wird und einer glatten Seite, auf der sich oft ein Magnet befindet, damit die Profile beim Duschen auch zusammenhalten. Das Profilteil ist meisten aus hartem PVC und transparent, während das eigentliche Hohlkammerprofil aus weichem PVC besteht und seine Oberfläche ist leicht strukturiert. Für Rundduschen werden meist sogenannte Lippenprofile benutzt. Die bestehen aus dem Aufsteckprofil und einem dünnen PVC-Lappen, der das Austreten von Wasser verhindert.

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