Die Appendizitis ist eine ernsthafte Entzündung eines Teils des Blinddarms. Dieser Teil wird als Wurmfortsatz bezeichnet. Obwohl umgangssprachlich häufig von einer Blinddarmentzündung gesprochen wird, ist dieser Begriff nicht richtig, da nur ein Teil des Blinddarms, nämlich der Wurmfortsatz, entzündet ist. Eine solche Entzündung äußert sich meist mit Symptomen wie Schmerzen rund um den Bauchnabel und im rechten Unterbauch, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Übelkeit.
Während die Appendizitis in milden Verläufen auch mit verschiedenen Methoden, wie Bettruhe, Nahrungskarenz und Medikamenten therapiert werden kann, ist bei schwerwiegenden Fällen häufig die OP die einzige Möglichkeit. Besonders gefährlich wird es, wenn der Wurmfortsatz des Blinddarms beschädigt ist. Ein solcher „Blinddarmdurchbruch“, wie er umgangssprachlich bezeichnet wird, kann tödlich enden, wenn nicht schnell genug operiert wird.
Bei der Operation stehen heute verschiedene Verfahren zur Verfügung. Neben einem Schnitt im Unterbauch gibt es auch minimal invasive Eingriffe, bei denen eine Kamera in die Bauchhöhle eingeführt wird. Der entzündete Teil des Blinddarms wird bei einem solchen Eingriff entfernt. Wenn die Operation erfolgreich verläuft, sind die Heilungschancen sehr gut.
Während man früher davon ausging, dass der Blinddarm keine Funktion hat, weiß man heute mehr. So ist er z. B. ein wichtiger Rückzugsbereich für die wichtigen Bakterien unserer Darmflora. Wird beispielsweise aufgrund einer akuten Durchfallerkrankung die Darmflora vollkommen zerstört, können die Bakterien im Appendix überleben und von dort nach dem Abklingen der Krankheit wieder in den Darm gelangen. Besonders in Ländern, in denen schlechte hygienische Bedingungen herrschen, ist dies sehr wichtig.
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