Die Leber entgiften: nicht immer wirklich nötig

Eine der wichtigsten Funktionen der Leber ist die Entgiftung des Körpers. Bestimmte Ernährungsweisen, Medikamente oder Krankheiten können dazu führen, dass sie ihren Dienst nur eingeschränkt verrichten kann. Die Aufnahme von Umweltgiften und Genussmitteln belastet die Leber. Wenn das Organ überlastet ist, kommt es zu allgemeinem Unwohlsein oder sogar zu Gelbsucht. Um die Leber zu entlasten – denn das ist mit Entgiften eigentlich gemeint – muss man die zugeführten Toxine reduzieren und diejenigen Stoffe verstärkt zuführen, die für die Abbauprozesse benötigt werden.

Das Wichtigste, was die Leber für ihre Funktion benötigt, ist Wasser. Wenn man genug trinkt – zwei bis vier Liter Wasser pro Tag, je nach Körpergewicht – werden die Abbaustoffe schneller verdünnt und damit die Arbeit der Leber vereinfacht. Koffeinhaltige Getränke sind hier kontraproduktiv, da sie den Körper entwässern. Kaffee im Besonderen enthält Giftstoffe, die Schwerstarbeit für die Leber bedeuten.

Wenn man die Funktion der Leber zusätzlich unterstützen will, muss man darauf achten, täglich Vitamin C zu sich zu nehmen. Der Körper kann dieses Vitamin nicht speichern und ist auf die regelmäßige Zufuhr von außen angewiesen. Eine ballaststoffreiche Nahrung mit viel Obst und frischem Gemüse wirkt nicht nur direkt mit den enthaltenen Vitaminen, auch die verdauungsfördernde Wirkung von Ballaststoffen unterstützt die Vitaminaufnahme. Viele Menschen nehmen ausreichend von allen Vitaminen und Spurenelementen zu sich, die die Leber zum Entschlacken benötigt, doch fühlen sie sich immer latent verstopft. Das erschwert die Aufnahme von Vitaminen und erzeugt zudem die Leber belastende Toxine. Ballaststoffe können die Funktion des Organs nachhaltig stärken.

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